Datum | Uhrzeit | Meldung | Stichwort | Ort |
14.09.2025 | 03:31 Uhr | Gebäudebrand | B 3 | Knesebeck |
Bericht:
Hier ein Bericht unserer Kreisfeuerwehrpressestelle:
Dachstuhlbrand in Knesebeck: Nächtlicher Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr
In den frühen Morgenstunden kam es im Windmühlenweg in Knesebeck zu einem Dachstuhlbrand eines leerstehenden Einfamilienhauses. Gegen 03:30 Uhr meldeten mehrere aufmerksame Anrufer das Feuer der Leitstelle, die Alarm für die Feuerwehr auslöste.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Lage: Das Dach stand in Vollbrand. „Wir begannen sofort mit einer Erkundung im Gebäude, mussten diese jedoch bereits im Erdgeschoss abbrechen, da Lehmdecken abplatzten und ein Innenangriff zu gefährlich war“, erklärte Holger Krebs, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Knesebeck und Einsatzleiter.
Ein umfassender Löschangriff wurde daraufhin von außen über die Drehleiter der Feuerwehr Wittingen sowie mit mehreren Trupps am Boden eingeleitet – unter schwerem Atemschutz. Bereits rund eine Stunde nach Beginn war das Feuer unter Kontrolle. Es folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten, weiterhin ausschließlich im Außenangriff.
Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurde dichter Bewuchs rund um das Gebäude mit Motorkettensägen entfernt. Nachbargebäude waren nicht gefährdet.
Der Stromanschluss wurde durch den Energieversorger LSW gekappt. Gas- und Wasserversorgung mussten nicht getrennt werden, da das Gebäude nicht mehr angeschlossen war.
Rund 65 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Knesebeck, Hagen-Mahnburg, Vorhop und Wittingen waren im Einsatz. Das DRK übernahm Verpflegung und medizinische Absicherung. Verletzt wurde niemand.
Einsatzleiter Krebs lobte das Verhalten der Anwohner: „Die Nachbarn haben uns zu nächtlicher Stunde Kaffee und andere Getränke angeboten.“ Gegen 6:30 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet und mit dem Rückbau begonnen werden. Verbauchtes Schlauchmaterial wurde durch die FTZ vor Ort getauscht.
Die Feuerwehr Knesebeck verblieb zur Brandwache vor Ort.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen.
Text & Bilder: Bjarne Wegmeyer, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn
eingesetzte Fahrzeuge:
ELW | HLF 24/30/2 | LF20Kats | TLF 24/50 |
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weitere Einheiten:
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